belgien_01_1200x900px

En route pour la Belgique

Veröffentlicht am 9.5.2023

53 Schülerinnen und Schüler machten sich mit einem großen Doppeldeckerbus am Freitag, dem 05. Mai 2023 auf den Weg nach Verviers, Belgien.

Mit von der Partie waren die Französischkurse des 7. und 8. Jahrgangs von Frau Abeln und Frau Heber, die Kinder des 5. Jahrgangs, die in der frisch installierten Französisch- Schnupper-AG sind sowie drei nette Schülerinnen aus der 10c, Lina, Emily und Leona, die vor ihrer letzten Französischarbeit noch ein bisschen Französischsprechen trainieren wollten. Frau Weick unterstützte die begleitenden Lehrerinnen als dritte Kraft.

Nachdem es deutliche Startprobleme gegeben hatte - dummerweise wurde unserem Doppeldeckerbus von einem eilig vorbei rauschenden Krankenwagen im Einsatz der linke Seitenspiegel so beschädigt, dass es kein Weiterkommen für ihn gab und wir auf einen Ersatzbus warten mussten - und wir erst mit ungefähr einer Stunde Verspätung in Verviers angekommen waren, verlief der weitere Tag zur vollen Zufriedenheit der großen Gruppe.

Ältere und Jüngere arbeiteten zusammen und lösten die Aufgaben einer Stadtrallye mit zum Teil kniffligen Fragen. Es musste auch gemalt und fotografiert werden, sodass alle nach ihrem Geschmack etwas zu tun finden konnten. Am meisten Freude bereitete allen jedoch, sich etwas zu essen zu kaufen und es gemeinsam zu verspeisen. Das Stadtzentrum von Verviers ist überschaubar, und so konnten sich später alle (in kleinen Gruppen) frei bewegen, bummeln, im Café sitzen oder shoppen. Etwas mehr Sonne hätte allerdings nicht geschadet.

Ein ziemlicher Schock für Frau Abeln, die diese Stadt in der Vergangenheit schon mit diversen Gruppen besucht hatte, war zu sehen, wie stark Verviers noch immer unter den Folgen des Hochwassers aus dem Juli 2021 zu leiden hat. Damals war es zu furchtbaren Überschwemmungen gekommen (zu sehen auf YouTube unter Verviers Inondations 2021). Zwei Meter hoch stand das Wasser auf der „Place Verte“, dem idyllischen Mittelpunkt der Stadt. Die Fluten hatten alles mitgerissen, was nicht fest verankert gewesen war. Es bleibt nur zu hoffen, dass so etwas nicht wieder passiert und die Stadt sich wieder komplett von den Schäden erholen wird und ihren alten Charme zurück bekommt.

von Brigitte Abeln