Die MINT-Woche
In der HABA-Digitalwerkstatt konnten die jungen Techniker aus Legomaterialien eine Greifhand zusammenbauen und diese anschließend so programmieren, dass sie Gegenstände tatsächlich greifen konnte. Das Thema Pinguine stand bei einer Führung im Aquazoo im Mittelpunkt, der anschließend im Rahmen einer Rallye erkundet wurde. Auf dem Kinderbauernhof lernte eine Gruppe in einem Workshop mit einem Imker das Staatenleben der Bienen und die Produktion von Honig kennen, während Mitschüler:innen den Hof und seine Umgebung in einer Rallye erkundeten. Dieses Angebote wurden durch den Förderverein des Kinderbauerhofes für uns ermöglicht. Aber auch in unserem eigenen NW-Raum wurde experimentiert, hier konnten die jungen Forscher:innen die chemische Funktion von Rotkohlsaft und einem Universalindikator vergleichen, verschiedene Metalle verbrennen und die physikalischen Eigenschaften der Luft experimentell erkunden. Abgerundet wurde die Woche durch den Besuch eines Falkners, bei dem die Kinder spannende Fakten zu den mitgebrachten Greifvögeln erfuhren, sie im Flug beobachten und ihnen sogar ganz nahe kommen konnten.
Die Theater-Woche
In den Räumen unseres Kooperationspartners, dem Kulturforum Alte Post, entwickelten die Schüler:innen ein Theaterstück zum Thema Menschenrechte, in dem natürlich geschauspielert, aber auch gesungen, musiziert und getanzt wurde. Die farbenfrohen Kulissen und Requisiten für das Stück haben unsere Nachwuchs-Künstler:innen im Atelier der Alten Post unter der Anleitung der Künstlerinnen Eva Pehar und Tina Bundkirchen eigenständig entworfen und fertiggestellt. Durch die leuchtenden Bilder fühlten die Zuschauer sich gleich zu Beginn des Stückes in das unwirkliche Leben in einem Raumschiff versetzt. Hier lebte die Menschheit, nachdem sie den Planeten Erde völlig zerstört hatte und gezwungen war, diesen zu verlassen. Aber auch im Raumschiff sind die Bedingungen schlecht: alles ist stark reglementiert, das einzige verfügbare Nahrungsmittel ist Döner und natürlich können die Kinder nicht draußen spielen. Dies führt letztlich zu einer Revolution - schön dargestellt durch einen wilden Tanz, den Stefanie Lenz mit einer Gruppe einstudiert hatte. Unterstützt von einer Superheldin überzeugen die Kinder die Bürgermeisterin, ein Raumschiff zu bauen. Mit diesem kehrten sie am Ende des Stückes zurück auf die - hoffentlich erholte - Erde. Unter der Anleitung von Julia Jochmann und Dennis Palmen erarbeiteten eine Gruppe sowohl die Handlung als auch die Texte des Stückes und übten sie ein. Der Start des Raumschiffes in Richtung Erde wurde musikalisch dargestellt durch das Stück „Astronaut“ von Sido feat. Andreas Bourani: „Ich heb’ ab, nichts hält mich am Boden,…“. Gesang und musikalische Begleitung durch Klavier und Perkussion hatte Finn Leonhardt mit einer Gruppe unserer Schüler:innen gekonnt einstudiert.
Bei der Aufführung waren alle Künstler:innen hoch konzentriert und präsentierten ihre Rollen, Tänze und musikalischen Beiträge (fast immer) perfekt. Das große Publikum aus Mitschüler:innen, Lehrer:innen, Eltern, Großeltern und Geschwistern spendete am Ende begeistert Applaus.
von: Ina Purcell, Sabine Erdmann und Christoph Wirtz