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Uraufführung - das AKA Trio spielt eine neue Komposition

Veröffentlicht am 5.4.2025

Ein ganz besonderes Konzert spielte das AKA Trio um Klaus Eckert am Freitag in unserer Mensa. Mit seinen Kollegen Andreas Illgner und Andreas Missel spiele er das Gassenhauertrio von Beethoven aus dem Jahr 1798 und das große, viersätzige Klaviertrio von Dimitri Schostakowitsch aus dem Jahr 1944. Das Highlight war jedoch die Uraufführung eines Stückes aus dem Jahr 2024. Geschrieben hat es Franz-Michael Deimling, der das Trio bei einem Kammermusikwettbewerb in Köln im Sommer 2024 kennenlernte. Von der Darbietung der drei Musiker beeindruckt beschloss er ein Klaviertrio für sie zu schreiben und setzte das in beeindruckend kurzer Zeit in die Tat um. Uraufgeführt wurde sein Klaviertrio Op. 140 nun  in der Mensa unserer Schule. Was für eine Ehre! Klaus Eckert am Klavier, Andreas Illgner an der Violine und Andreas Missel am Cello spielten die vertrackten Rhythmen und sich umschlingenden, mäandernden Melodien so virtuos, dass die Zuhörer begeistert waren. Junge und ältere Konzertbesucher bekundeten durch Applaus ihren Gefallen an dem emotional mitreißenden Stück, für manche, insbesondere jüngere Zuschauer, war es das schönste Stück des Abends.

Besonders gefreut haben sich übrigens die Schülerinnen des Abiturjahrgangs über einige Nachbarn unserer Schule im Publikum, hatten sie diese doch persönlich mit Flyern zum Konzert eingeladen.

Bereits am Vormittag kamen die Schüler:innen der Jahrgänge 5 und 6 in den Genuss eines kleinen Konzertes der drei Musiker und einer Einführung in verschiedene Instrumente. Andreas Illgner hatte neben Geige und Bratsche auch eine Viola d' Amore aus dem Jahre 1760 dabei sowie eine ganz moderne E-Geige. Andreas Missel stellte neben seinem Cello verschiedene Holzblasinstrumente von Sopranen- bis Bassblockflöte vor und natürlich spielte er auch seine Klarinette.

Neben kleinen Demonstrationen der Instrumente anhand von bekannten Melodien spielten die beiden gemeinsam mit Klaus Eckert am Klavier Ausschnitte aus Werken von Milhaud, Beethoven und Saint-Saëns. Die Jugendlichen lauschten gebannt und spendeten nach jedem Stück kräftigen Applaus. Besonderen Spaß hatten sie dabei, bekannte Stücke zu erraten, oder einem Stück aus „Karneval der Tiere“ ein passendes Tier zuzuordnen.

von Ina Purcell