
DUGomentation 2025
Veröffentlicht am 29.3.2025Die Schüler:innen des 7. Jahrgangs, die den Abend eröffneten, wuselten kurz vor Vorstellungsbeginn noch aufgeregt im Zuschauerraum herum, doch als es losging waren sie voll da. Mit guter Bühnenpräsenz zeigten sie uns Pantomimen und Standbilder und luden das Publikum zum Raten ein. Handelt es sich beim eingefrorenen Bild um eine Hochzeit? Ein brennendes Haus oder Lästern? Das Publikum lag fast immer richtig, was für die darstellerischen Qualitäten der jungen Künstler:innen spricht. Dass sie auch sprechen können - und zwar laut und deutlich - zeigten sie anschließend in Wortmaschinen, die verschiedene, wiederholt gesprochene Worte in einem Klangbild vereinen. Bis der Donner grollt, die Maschine aus dem Takt kommt und das Wortgewitter schließlich verstummt. Abschließend präsentierte die von Kristina Kappe und Markus Nussbaum geleitete Gruppe noch den Cup-Song mit musikalischer live Begleitung.
Die Tänzer:innen des 8. Jahrgangs hatten in Gruppen Choreografien erarbeitet und dazu verschiedene Musikstücke zusammen geschnitten. Sehr passend startete eine Gruppe mit dem Titel „Wake up“, es folgten „Call me maybe“, „Tsamina Mina“ und „Mixed up“. Die Anmoderation haben hier zwei Schülerinnen mit Handpuppen übernommen, ebenfalls ein Thema aus dem Schuljahr, das Marion Mertens und Jens Spörkmann mit den Schüler:innen erarbeitet hatten.
Das Jugenddrama „Das Herz eines Boxers“ hatten sich Jens Spörkmann, Britta Engels und Marion Mertens mit dem 9. Jahrgang vorgenommen. Der bewegende Roman handelt von dem 16-jährigen Jo-Jo, der wegen Diebstahls Sozialstunden in einem Altenheim leisten muss. Dort lernt er den ehemaligen Boxer Leo kennen. So beginnt die Geschichte einer ungleichen Freundschaft, von der am Ende beide profitieren. Die Jugendlichen haben diesen Roman zu einem Drehbuch umgeschrieben, das sowohl das Leben der Alten im Seniorenheim, als auch die Probleme der Jugend zwischen Gang-Fights und der ersten Liebe. Bei der DUGomentation wurden lediglich einige Szenen des abendfüllenden Stückes präsentiert. Das gesamte Stück soll im Mai aufgeführt werden.
Zuletzt zeigte uns der 10. Jahrgang den 2. Akt seines selbst geschriebenen Stückes „Der Hass, der uns verbindet“. Bereits im letzten Schuljahr spielte der Kurs von Ramona Schmidtke, Britta Engels und Jens Spörckmann den 1. Akt, der an Romeo und Julia erinnert: Zwei Gangs bekämpfen sich, aber die Jugendlichen Luke und Grace aus den rivalisierenden Banden verlieben sich ineinander… Im 2. Akt kommen die beiden sich näher, stellen aber fest, dass sie vermutlich Geschwister sind. Dies wirft natürlich Fragen auf, vor allem über den Grund der Fehde zwischen beiden Gruppen. Geklärt werden können diese am 21. und 22. Mai, wenn das gesamte Stück aus insgesamt 5 Akten aufgeführt werden wird. Wir freuen uns schon jetzt auf die Vorführung des spannenden Stückes, gespielt von außerordentlich gut spielenden, jungen Schauspieler:innen!
Wir danken allen Schauspieler:innen, den Lehrer:innen und allen anderen Mitwirkenden (Nico und Can an der Technik!) für einen schönen Theaterabend!
von Ina Purcell