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Sie alle staunten über die Größe und Komplexität des Campus der HHU, während wir zu Beginn über den Campus und an den verschiedenen Fakultäten entlang spazierten zur Mensa der Universität. Auch hier herrschten logischerweise ganz andere Dimensionen als in unserer Mensa. Anschließend machten wir uns auf zum Highlight der Exkursion – nämlich zum Hörsaal.Dort, wo an der Universität unterrichtet bzw. Vorlesungen gehalten werden.
Im Hörsaal hielt ich eine kleine Vorlesung über die Oberstufenmathematik, beginnend mit dem, was man aus der 10. Klasse kennt: nämlich Analysis (Funktionen). Dann ging ich über zur Differential- und Integralrechnung (Steigung und Flächeninhalte unter Funktionsgraphen) und schließlich zur Analytischen Geometrie (Vektoren, Geraden und Ebenen im Raum).
Meine Intention war eventuelle Vorbehalte gegenüber der Mathematik in der Oberstufe aus dem Weg zu räumen und zu zeigen, dass es definitiv machbar ist und man sich überhaupt nicht davor fürchten muss.
Mit dabei waren zwei Studentinnen, die fast am Ende ihres Studiums stehen.
Julia stellte den Studiengang Germanistik mit Nebenfach Kommunikations-wissenschaften vor, indem sie zeigte wie ein Studium aufgebaut ist und was man alles dafür mitbringen muss.
Tiffany präsentierte den Studiengang Ingenieurwissenschaften bzw. Umweltingenieurswissenschaften. Sie zeigte den jungen Hörern u.a. wie Gebäude geplant und gebaut werden müssen, um umweltfreundlich und energietechnisch effizient zu sein.
Die Schüler und Schülerinnen zeigten sich sehr interessiert und stellten unerwartet viele Fragen, denn die Studentinnen konnten ihnen sehr anschaulich vermitteln, worum es in ihren Fächer geht und warum ihre Fächer für sie so interessant sind. Das Interesse war tatsächlich geweckt!
Nun waren die Jugendlichen an der Reihe: Sie wurden in Kleingruppen eingeteilt und sollten sich dann nach einer fünfzehnminütigen Vorbereitungszeit nach vorne stellen und einen fünf- bis zehn-minütigen Vortrag über einen Themenbereich ihrer Wahl halten. Sie meisterten diese Herausforderung allesamt souverän und mit Gelassenheit.
Unterstützt wurde die Exkursion vom Chancenwerk e.V. und durch die Initiative der Schulkoordinatorin des Chancenwerks an unserer Schule. Das Chancenwerk spendierte uns das Essen in der Mensa und Julia sorgte dafür, dass wir einen tollen Hörsaal zur Verfügung gestellt bekamen. Ohne diese Unterstützung wäre der Ausflug nicht möglich gewesen.
Auch wenn der Tag lang war, haben sich die Schüler und Schülerinnen amüsieren können und auch gleichzeitig viel über das Leben nach der Schule in Erfahrung bringen können.
von Anastasios Ampatsidis (Intensivkursleiter Mathematik, Q2)