Startschuss für die Ackerschule

Dieser „Schuss“ fiel eher leise aus: Susanne Büchner und Tim Wenders von der GemüseAckerdemie informierten gemeinsam mit Initiatorin Sandra Hauf die Schulleitung, Elternvertreter Marcell Fischbock und natürlich interessierte Schüler/innen, Lehrer/innen und Eltern über den pädagogischen Ansatz und de Ziele der Ackerschule in unserem neuen Schulgarten. Dabei geht es in erster Linie darum, dass die Schüler/innen auf dem „Lernort Acker“ ihr eigenes Gemüse anbauen und so erfahren, wo unsere Lebensmittel herkommen und welche Bedeutung die Natur als Lebensgrundlage für uns hat. Begleitet durch passende Bildungsmaterialien beschäftigen sich die Kinder auch mit nachhaltiger Produktion und nachhaltigem Konsum.

Gemeinsam mit Tim Genders nahm Sandra Hauf anschließend Bodenproben des zu bearbeitenden Stückes im Schulgarten genommen. Diese werden in den kommenden Wochen ausgewertet und danach wird entschieden, wie der Boden bearbeitet wird und was angebaut werden kann.

Der erste Auftrag, den Frau Büchner und ihr Kollege für die Schüler/innen der Ackerschule hatte war das Einmulchen für den Winter, das schon am nächsten Tag mit großem Eifer erledigt wurde. Während der kalten Monate Dezember und Januar liegt der Acker nun unter einer dicken Mulchschicht brach. Diese Zeit könnten dafür genutzt werden, einen Zaun drum herum zu errichten. Im Februar wird der Boden dann das erste Mal bearbeitet: Mit Spaten werden Kinder und interessierte Eltern das Stück Land umgraben und für die Aussaat fertig machen. Anschließend wird der Acker in 14 Beete aufgeteilt und mit verschiedenen Gemüsesorten bestückt. Bei all diesen und weiteren Schritten wird die Schule von der GemüseAckerdemie unterstützt. Sei es bei der Auswahl geeigneter Sorten oder dem Umgang mit Schädlingsbefall: Die Ansprechpartner haben immer ein offenes Ohr.

Susanne Büchner stellte in ihrer kurzen Ansprache heraus, dass die Schüler/innen sich ihrer Handlungsfähigkeit auf dem Acker bewußt werden, da die Pflanzen unmittelbar auf die Pflege reagieren und sie bei der Ernte belohnen. Die Kinder übernehmen dabei die Verantwortung und erleben die vielfältigen natürlichen Abhängigkeiten und Wechselwirkungen in der Natur unmittelbar.

Auch bei der Gewinnung von Sponsoren für Material und Saatgut unterstützt das Team der GemüseAckerdemie die Schule. Bis Mitte Dezember hofft Frau Büchner ein lokale Stiftung als Sponsor für unsere Ackerschule gewinnen zu können. Freiwillige Helfer für die Arbeit auf dem Acker, so genannte „Ackerbuddys“, aus der großen Schulgemeinde sind herzlich willkommen. Für nähere Informationen schreiben Sie eine Mail an Sandra Hauf: hauf@ge-erft.de.

von Sandra Hauf und Ina Purcell

 


 


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