Programm für lebenslanges Lernen
Bei ERASMUS+ handelt es sich um von der EU geförderte Projekte für Schülerinnen und Schüler. Sie dienen dazu, Jugendliche aus verschiedenen europäischen Ländern durch gemeinsame Arbeit an einem Thema und gegenseitige Besuche einander näher zu bringen.
Unsere Schule nimmt seit 2008 regelmäßig an solchen Projekten teil. Schülerinnen und Schüler ab frühestens Klasse 9 treffen sich während eines Projektes einmal pro Woche, um zum Projektthema zu arbeiten. Außerdem reisen sie zu den Treffen bei unseren Partnerschulen, lernen dort ihre Partner und das Land kennen. Im Folgenden werden unsere bisherigen Projekte kurz vorgestellt.
Diese Partnerschaft unserer Schule mit Schulen in Valencia (Spanien), Loviisa (Finnland), Senigallia (Italien), Carrickfergus (Nordirland) und Bratislava (Slowakei) beschäftigte sich damit, wie das Zusammenwachsen Europas durch verschiedene Formen der Liebe getragen werden kann.
Philia - Liebe und Verständnis für Freunde - und Agape - die Nächstenliebe, standen dabei im Mittepunkt.
Eine Besonderheit bei diesem Projekt war es, in jedem der beteiligten Länder gemeinsam einen Kurzfilm zum Thema zu drehen. Das Drehbuch wurde von der jeweils gastgebenden Schule entwickelt und gemeinsam umgesetzt. Aus all diesen Kurzfilmen ist ein gemeinsamer Film entstanden, den Sie unter durch einen Klick auf das Logo aufrufen können. Außerdem entstand eine Sammlung von Unterrichtseinheiten zum Thema, die auf einer Plattform der Europäischen Union öffentlich abrufbar ist.
Der Titel unseres zweiten Projektes spiegelt sowohl das Thema Migration als aktive Wanderungsbewegung von Menschen in verschiedene Länder oder Regionen wider, als auch die Tatsache, dass sich das Denken von Menschen – Einheimischen und Zugewanderten – durch Migration verändert. Gemeinsam mit unseren Partnerschulen aus Maasluis in den Niederlanden und Carrickfergus in Nordirland nahmen wir uns dieses aktuellen Themas an. Schülerinnen und Schüler an den verschiedenen Schulen erforschten die Gründe für Migration und führten Interviews mit Migranten, die inzwischen in ihrer neuen Heimat gut integriert waren.
Außerdem wurde ermittelt, wie viele Migranten an unserer Schule lernen und woher sie kommen und auch die Einflüsse der verschiedenen Kulturen auf unseren Alltag wurden dargestellt. Die Chancen von Migranten auf dem Arbeitsmarkt und die Anforderungen verschiedener regionaler Betriebe an sie wurden ebenfalls untersucht. Ziel des Projektes war es, die Wahrnehmung der Teilnehmer hinsichtlich Migration positiv zu beeinflussen. Die Rückmeldungen durch unsere Schülerinnen und Schüler zeigen, dass dies gelungen ist.
In unserem ersten Projekt, damals noch unter dem Namen Comenius bei der EU geführt, arbeiteten wir gemeinsam mit Schüler/innen und Lehrer/innen aus Schweden, Belgien, Italien und der Türkei zusammen.
Schwerpunkt dieses Projektes war es, gemeinsam ein Konzept für einen bewegten und gesunden Lebensstil an Schulen zu entwickeln. Dabei stellten die Schülerinnen und Schüler einander verschiedene landestypische Sportarten vor, kochten gemeinsam und entwickelten ein Konzept für einen bewegten Schulalltag.